Tanzen: Viel mehr als nur ein Vergnügen

Tanzen: Viel mehr als nur ein Vergnügen


Tanzen macht Spaß, verbessert die Beweglichkeit, die Kondition, die Laune, untertützt das Denkvermögen und nicht zuletzt die Beziehung zu anderen Menschen!


Es ist nichts Neues, dass Tanzen unheimlich viel Spaß macht. Ebenso wenig, dass es Schlank macht. So verbrennt man bei ca. 20 Minuten Salsa etwa so viele Kalorien, als würde man 30 Minuten moderat Joggen. 


Das Tanzen aber auch gut für die Gesundheit ist, wissen leider nur wenige - auch wenn dies mittlerweile mehrere Studien belegen.


Tanzen als Demenzbremse

Wir wissen alle, dass tanzen lernen sehr komplex ist. 

Die Musik soll in Schritte umgesetzt werden, der Rhythmus gibt uns die Geschwindigkeit der Schritte vor, dazu kommen verschiede Bewegungen in Armen und Beinen, man muss sich im Raum orientieren und die Komunikation mit dem Partner spielt eine wichtige Rolle.

All das führt dazu, dass sich im Gehirn neue Verbindungen bilden. 

Zitat:

"Eine Studie der Uniklinik Magdeburg hat die Gehirnleistungen von Menschen (im Durchschnitt 68 Jahre alt) verglichen. Während eine Versuchsgruppe ein Fitnesstraining mit Kraftübungen absolvierte, erhielt die andere Gruppe ein spezielles Tanztraining, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer wieder neue Figuren und Schritte lernen mussten. Nach einem halben Jahr wurden die beiden Gruppen verglichen, und es zeigte sich, dass die Tänzerinnen und Tänzer signifikant besser abschnitten, was ihre kognitiven Leistungen – genauer gesagt Wachheit, Aufmerksamkeit und Flexibilität – betraf. Auch hatte sich ihr Gehirnvolumen vergrößert, speziell in jenem Areal, das für das Gedächtnis zuständig ist. "


Durchs Tanzen kann also das Wachstum neuer Nervenzellen angeregt werden, das reduziert auch das Risiko an Demenz zu erkranken.


Tanzen ist gut für die Psyche

Geht es dir nicht auch so? 

Nach dem Tanzen fühlen wir uns glücklich, energiegeladen und entspannt. 

Und warum ist das so?

Während des Tanzen werden vermehrt die Botenstoffe Oxytozin (Bindungshormon) und Glückshormone ausgeschüttet, gleichzeitig sinkt der Spiegel des Stresshormons Kortisol - eine stimmungsaufhellende Wirkung entsteht.


Tanzen ist für unser Gehirn wie eine Art Droge und spricht wie diese Stoffe Hirnregionen an, die man als Belohnungssystem bezeichnet.



Tanzen für Muskeln, Gelenke und die Fitness

Beim Tanzen wird der ganze Körper benötigt. 

So werden die die Muskeln, vor allem die tiefer liegende, stützende Muskulatur gleichmäßig gefordert. Die Gelenke werden durch zusätzliche Muskeln und bessere Durchblutung in den Sehnen und Bändern geschützt. 

Durch eine vielfältige Bewegung erhöht sich auch unser Bewegungsradius, der auch ohne große Anstrengung, bis ins Alter erhalten werden kann. 

Das alles führt wiederum zu mehr Stabilität und Aufrichtung im gesamten Körper.